21.05.2018
Meisterschaft 3. Liga
FC Münsingen – FC Bern 1:2 (0:1)
Ganz bittere Niederlage
Obwohl die Münsinger von Anfang an loslegen wollten wie die berühmt berüchtigte Feuerwehr, ging der Schuss zunächst nach hinten los. Ein Missverständnis in der FCM-Abwehr nutzte ein Berner Stürmer beinahe zur frühen Führung. Zum Glück klatschte der Ball nur an die Latte. In der Folge konnten die Einheimischen das Spieldiktat mehr und mehr an sich reissen. Die unzähligen Flanken fanden aber nie einen rotschwarzen Abnehmer in der Mitte. Die Hausherren zeigten gefälligen Fussball über die Flügel, suchten zuweilen auch den Abschluss aus der Distanz (1:1 in Sachen Lattentreffer), die Kugel wollte aber nicht in den Kasten. Anders in der 39. Minute auf der Gegenseite. Der rechte Verteidiger der Berner mit der Nummer 13 brachte je nach Auge des Betrachters Glück oder Pech. Mit einer seidenfeinen Flanke à la David Beckham bediente er den Spielmacher, welcher mit dem Kopf in die weite Ecke traf. Bitter für den FCM.
In der Pause war diesem bewusst: Noch hatte man 45 Minuten Zeit, den Karren noch aus dem Dreck zu ziehen.
Dementsprechend kam Kobel nach wenigen Zeigerumdrehungen zu einer guten Chance. Sein Schlenzer sah er aber vom guten Berner Goalie pariert. Bern wurde während der ganzen Spieldauer kaum gefährlich, wenn doch, dann aber richtig. So auch in der 54. Minute. Ein Gast lief unerklärlicherweise durch die Heimabwehr und traf in die lange Ecke. Lange Gesichter beim FCM. Zu Gute halten muss man den Gastgebern: Auch jetzt steckten sie nicht auf. Und das wurde belohnt. In der 63. Minute zeigte der Schiri nach einem Tohuwabohu im Sechzehner auf den Punkt. Kobel schnappte sich die Kugel und versenkte unten rechts. Nun war das Feuer endgültig entfacht. Unaufhörlich drückten die Münsinger auf den Ausgleich. Und er kam auch. Leider nicht regelkonform. Mumenthaler versenkte nach einem Lattenkopfball Kobels aus einer Abseitsposition. Schroers brachte nach seiner Einwechslung neuen Schwung ins Angriffspiel der Einheimischen. Dieser Schwung wusste ein Berner nur mit einem Foul im Strafraum zu bremsen – doch unerklärlicherweise entschied der Schiri kein zweites Mal auf Elfmeter. Glasklarer geht es gemäss Regelbuch kaum. Da fehlte dem jungen und sonst guten Schiri wohl der Mut die Penalty-Doublette zu geben. Mund abwischen, weiter im Takt. Der FCM powerte weiter. Eine Martignoni-Flanke verlängerte ein Berner an den eigenen Pfosten. Doch leider landete der Abpraller wieder auf einem Gästeschlappen, der klären konnte. In der Schlussphase warfen die Gastgeber alles nach vorne. Leider erfolglos. Es blieb bei der ärgerlichen und unter dem Strich unverdienten 1:2-Niederlage.
Doppelt bitter: Der Verfolger Wohlensee gewann im Parallelspiel gleich mit 8:0 und steht nun ein Spiel vor Schluss punktgleich mit dem FCM an der Spitze, weil sie drei Strafpunkte weniger auf dem Konto haben. Die Münsinger haben es im letzten Spiel nächsten Samstag nicht mehr in der eigenen Hand, sich in die Aufstiegsspiele zu schiessen. Dennoch: Macht der FCM seine Hausaufgaben gegen Esperia, dürfen sie vielleicht auf Schützenhilfe des FC Grosshöchstetten hoffen. Die spielen nämlich zeitgleich gegen Wohlensee. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
12.05.2018
Meisterschaft 3. Liga
FC Belp – FC Münsingen 0:2 (0:1)
Wichtiger Sieg in hitzigem Derby
Das Spiel startete mit einem Paukenschlag: Bereits nach fünf Minuten zündete „Düse“ Martignoni im linken Couloir den Turbo, passte flach in die Mitte, wo Kobel aus abseitsverdächtiger, allerdings nicht abseitswürdiger Position (dies ergaben Recherchen nach Videostudium der Bilder vom fcbelpTV) startete und den Ball mit gefühlten 3,5 km/h im Kasten versenkte. Was für ein Traumstart für die Aaretaler! In der Folge waren es weiter die Gäste, welche besser im Spiel waren. Nach einem holpernden Rückpass sprang der Ball dem Belper Keeper im Sechzehner an die Hand. Verdikt: indirekter Freistoss aus rund 14 Metern für den FCM. Kobel legte den Ball quer auf F. Rugoletti. Der Hammer prallte aber an der Mauer ab. Wittwer zog wenig später von rechts alleine aufs Tor. Statt Risiko zu gehen und selber abzuziehen, passte er in die Mitte, wo die Kugel keinen gelben Adressaten fand (richtig, der FCM spielte an diesem Nachmittag im Auswärtstrikot). Auch Streit hatte noch einen Hochkaräter. Die mustergültige Flanke von Kobel köpfte er freistehend aber am langen Pfosten vorbei. Wie hat schon ein gewisser Kurt Feuz immer gesagt: Kopfbälle immer „contre pied“.
In Halbzeit zwei wurde das Spiel hitziger. Die Münsinger zogen sich zuweilen etwas zu sehr in die eigene Hälfte zurück und spielten die sich bietenden Konter schlecht aus. Schädeli war zweimal gefragt und hielt mit Big Saves den Vorsprung der Münsinger. Die Belper rannten immer mehr an, der Ball wollte aber nicht rein. Und so kam es, wie es kommen musste. In der 89. Minute startete Fryand einen unwiderstehlichen Rush über die rechte Seite. Plötzlich sahen sich drei Münsinger nur einem Belper Verteidiger gegenüber. Fryand passte auf Kobel, dieser leitete weiter zu Mumenthaler, welcher mit einem Linksschuss aus dem Bilderbuch die Kugel in den Torhimmel wuchtete. Was für eine Erlösung für die Gäste. Der Drops war gelutscht, drei Zähler mehr auf dem Konto des Tabellenführers.
Die Aussicht auf die Aufstiegsspiele ist nah, fühlen sich die Münsinger zu sicher, könnte diese aber auch noch zur Fata Morgana werden. Also: Auf geht’s! Noch braucht es vier Punkte aus zwei Spielen.
06.05.2018
Meisterschaft 3. Liga
FC Münsingen – FC Slavonja 1:1 (1:1)
Ein gerechtes Unentschieden
Petrus meint es diese Rückrunde gut mit uns. Wiederum herrschte auf Sandreutenen herrliches Fussballwetter. Die Auswärtsmannschaft aus Bern hielt nichts von langem Abtasten. Bereits nach wenigen Minuten schepperte es am Gebälk. Ein gefährlich getretener Freistoss landete direkt am Pfosten. Der Slavonija-Mittelfeldmann wollte kurz darauf das Tor auch in der Höhe ausmessen. Ein weiterer Freistoss – diesmal von der Mittellinie – zirkelte der Spieler raffiniert aufs Tor. Hunziker im Münsinger Kasten war überrascht, doch diesmal landete der Ball an der Latte. Zweimal Schwein gehabt. Das doppelte Aluminium rüttelte die Einheimischen wach. In der Folge war es Mumenthaler, welcher sich in seiner Kernkompetenz „Chancen auslassen“ übte und zweimal vergab. Nun war es wieder an den, vorwiegend aus dem kroatischen Raum stammenden Gegnern, gefährlich zu werden. Der Stürmer machte es besser, als sein Kollege aus dem Mittelfeld. Nach rund einer halben Stunde traf er nicht ANS, sondern INS Tor. 0:1 aus Sicht der Hausherren. Diesen gelang kurz vor der Pause mit gütiger Mithilfe des Gäste-Goalies allerdings der Ausgleich. Streit erlief einen Rückpass auf den Schlussmann – Prellball – Pass von Streit auf Mumenthaler und dieser hatte diesmal keine Mühe die Kugel im verwaisten Kasten unterzubringen.
In Halbzeit zwei hielten sich die Mannschaften mehr oder weniger die Waage. Ein gefährlicher Abschluss hüben, ein guter Schuss drüben. Tore fielen keine mehr. Es blieb beim gerechten 1:1-Unentschieden, mit dem beide Mannschaften leben konnten.
Nun steht am nächsten Samstag das wichtige Derby in Belp an. Mit den Gürbetalern hat man noch eine Rechnung offen, verpassten diese den Münsingern in der Hinrunde zuhause doch eine schallende 0:4-Ohrfeige.
28.04.2018
Meisterschaft 3. Liga
SV Kaufdorf – FC Münsingen 1:2 (0:1)
Schuss vor den Bug
Herrliches Fussballwetter an diesem Samstagnachmittag in Kaufdorf. Der Leader der Gruppe 2 wollte seine Vormachtstellung festigen. Das Spiel auf dem holprigen Geläuf gestaltete sich aber von Anfang an schwierig. Münsingen passte sich zu fest der Spielweise der Gäste an und operierte zu häufig mit langen Bällen. Auch wurde der Kampf bisweilen zu wenig angenommen. Es entwicklete sich ein Spiel mit wenig zwingenden Torchancen. Sowohl auf der einen, wie auf der anderen Seite kam es vereinzelt zu Brandherden vor den Toren. In der Mitte der ersten Halbzeit war es dann F. Rugoletti, welcher mit einem seiner gefürchteten Bälle die Abwehr der Gäste schachmatt setzte. Wittwer zog alleine aufs Tor, sah seinen Abschluss vom Gästetorhüter pariert, blieb aber aufsässig und verwandelte den Nachschuss zum 1:0. Diese Führung gab den Münsinger aber keineswegs Selbstvertrauen. Immer wieder gab es Unzulänglichkeiten im Aufbauspiel, welche unnötig zu Gefahr vor dem eigenen Tor führten.
Nach dem Pausentee traten die Gäste leicht verbessert auf – Betonung auf leicht. Mumenthaler und Martignoni glänzten beide durchs Auslassen von tausendprozentigen Torchancen, was die Verteidiger von Münsingen zur Weissglut trieb. Nie war eine Floskel treffender, als nach 70 Minuten in diesem Spiel: Wer sie vorne nicht macht, kriegt sie hinten. Ein Stürmer der Grünen traf nach einer Flanke aus 16 Metern per Seitfallzieher. Marke Tor des Jahres. In ihrer Ehre verletzt, sträubten sich die Münsinger gegen die Niederlage. Mit Erfolg: Mumenthaler wetzte seine Scharte von vorhin wieder aus und traf per Flachschuss zum 2:1. Dabei blieb es bis zum Schluss.
Das Spiel gegen die Kellerkinder aus Kaufdorf hat einmal mehr gezeigt: Es wird einem nichts geschenkt. Münsingen spielte alles andere als gut. Punkto Kampf und Leidenschaft waren die Kaufdorfer überlegen. Dank der spielerischen Überlegenheit gelang der Sieg trotzdem. Und das ist alles was zählt. Am Ende der Saison interessiert es keine Sau mehr, wie der FCM die Punkte geholt haben, einfach holen muss man sie. Die nötigen Lehren daraus ziehen, Mund abwischen, weiter gehts!
24.04.2018
Meisterschaft 3. Liga
SC Jegenstorf – FC Münsingen 0:4 (0:1)
Einziger Mangel: Die Chancenauswertung
Bei sommerlichen Temperaturen trafen sich die beiden Temas zum Nachtragsspiel auf dem Sportplatz Grysberg. Das Spiel startete ziemlich ausgeglichen, jedoch war der FCM von Beginn an gewillt, das Spieldiktat in die Hände zu nehmen. Mit zahlreichen Vorstössen über die Aussenpositionen konnte der SC Jegenstorf immer wieder mit Abwehrarbeit beschäftigt werden. So gelang dann auch das verdiente 1:0 in der Mitte der ersten Halbzeit. Von der linken Seite wurde der Ball in die Mitte geschlagen, wo Plüss in abgeklärter und technischer Manier zum 1:0 vollstreckte. Dem FC Münsingen gelang es jedoch nicht aus den zahlreichen Möglichkeiten Profit zu schlagen und musste so mit einem knappen Vorsprung zum Pausentee.
Um nach dem Spiel nicht sagen zu müssen, wer die Tore vorne nicht macht der bekommt sie hinten, startete der FCM sehr dominant und druckvoll in die zweite Hälfte. Bereits kurz nach Anpfiff gelang es Hauswirth sich auf der linken Seite durchzusetzen und mit einer präzisen Flanke erneut Plüss zu bedienen, dieser versenkte den Ball in der weiteren Torecke. Nun spielte der FCM wie es ein Leader spielen muss, sehr abgeklärt und mit der nötigen Ruhe. Die Mannschaft hat nach diesem formidablen Rückrundenstart mit einem Torverhältnis von 26:1 aus fünf Spielen definitiv Lust auf mehr bekommen. So wurde nach dem 2:0 das dritte und vierte Tor gesucht. Unser Schlussmann konnte einem schon fast ein bisschen leidtun, da er auch in diesem Match keinen einzigen Schuss auf das Tor abwehren musste. Nach einer langen Ballstafette wurde im entscheidenden Moment das Tempo verschärft und in der Mitte konnte Streit mutterseelenalleine zum 3:0 einschieben. Wer nun gedacht hat, dass die junge Equipe mit diesem Ergebnis zufrieden ist der täuschte sich. Es rollte ein Angriff nach dem anderen auf den SC Jegenstorf zu. Einziges Manko an diesen Dienstagabend war das nicht Verwerten der zahlreichen Torchancen. Sonst hätte es am Schluss nicht 4:0 auf der Anzeigetafel stehen können sondern 7:0 oder noch höher. Nach einem Freistoss antizipierte Wittwer die Situation und brachte mit einem langen Diagonalball Joss in Szene, dieser nahm den Ball mit der ersten Berührung mit und legte quer zum aufgerückten Fryand auf, der den Ball überlegt zum Endresultat von 4:0 einschob. Es war ein hochverdienter Sieg, den die jungen Münsiger eingefahren haben und sie grüssen nun mit drei Punkten Vorsprung von der Tabellenspitze.
21.04.2018
Meisterschaft 3. Liga
FC Münsingen – FC Rubigen 8:0 (4:0)
Klarstes Derby aller Zeiten
Rubigen – das ist nie einfach. Das Nachbarschaftsderby war in den Vergangenheit schon oft von Nickligkeiten und Gerangel, Wortgefechten und Kartenfluten geprägt (der Schreibende redet aus einschlägiger Erfahrung…). Dementsprechend konzentriert gingen die Münsinger ans Werk. Keine drei Zeigerumdrehungen waren auf der prächtigen Matchuhr auf Sandreutenen vergangen, als es im Kasten der Rubiger zum ersten Mal klingelte. Fryand flankte von rechts in die Mitte und fand Wittwer. Mit Köpfchen traf dieser zum 1:0. So stellt man sich einen Start ins Derby vor. Es ging weiter nur in eine Richtung. Nach 25 Minuten wieder ein Angriff über rechts. Diesmal fand die Flanke das Füsschen von Streit, welcher gekonnt per Direktabnahme in die lange Ecke versenkte. Exakt nach einer halben Stunde der nächste Treffer für die Hausherren. Abwehrrecke Niederberger liess nach einem Abpraller den Gegenspieler mit einer Täuschung aussteigen und versteckte seinen Schuss anschliessend in der langen Ecke. In der Nachspielzeit setzte Streit noch einen drauf und traf zum Pausenstand von 4:0. Wer jetzt noch einen Rappen auf die Gäste setzte, war diesen entweder nicht wert oder sehr risikofreudig. Die Münsinger wollten jedoch keinen Gang zurück schalten, sondern die Pace halten. Dies gelang bereits kurz nach der Pause. Selmani traf mit einem direkt verwandelten Freistoss in die Torwartecke. Prädikat: nicht ganz unhaltbar. Weiter ging die Torflut nach einer Stunde. Auch Colaj reihte sich in den Reigen der Torschützen ein. 6:0. Der eingewechselte Mumenthaler versenkte kurz vor Beginn der YB-Viertelstunde zum 7:0. Schliesslich war Niederberger mit seinem zweiten persönlichen Treffer kurz vor Schluss für den Endstand besorgt.
Selten – oder wahrscheinlich noch nie – war ein Derby so klar und eindeutig wie an diesem Samstagnachmittag. Rubigen hatte zu keinem Zeitpunkt ein Rezept gegen die blendend aufgelegten Münsinger. Die Gäste konnten gar von Glück reden, war das Resultat am Ende nicht zweistellig. Bi jetzt weisen die Münsinger eine makellose Rückrundenbilanz auf. Vier Spiele, vier Siege, 22:1 Tore. So muss es weitergehen. Bereits am Dienstag im Nachtragsspiel in Jegenstorf. Vamos!
14.04.2018
Meisterschaft 3. Liga
FC Münsingen – FC Schwarzenburg 7:1 (3:1)
Kantersieg nach Rückstand
Nach erfolgreichem Rückrundenstart mit zwei Siegen bei zweifachem „clean sheet“ wollte die junge Münsinger Truppe nachlegen und einen weiteren Dreier einfahren. Dazu konnte sie auf die Unterstützung von drei Erst-Liga-Spielern zählen. Schädeli, Erzinger und Selmani halfen an diesem warmen Frühlingsnachmittag drei Stufen tiefer aus.
Die Hausherren starteten druckvoll in die Partie und setzten die Schwarzenburger schon früh in der eigenen Platzhälfte unter Druck. Die Gäste konnten vereinzelt Nadelstiche setzen, wurden aber kaum gefährlich. Die überraschende Gästeführung nach einer guten Viertelstunde war ein Geschenk der Münsinger. Goalie Schädeli wollte mit einem kurzen Pass Niederberger anspielen. Ein Schwarzenburger roch aber den Braten. Nach einem Prellball überlobte sein Mitspieler den weit vor dem Tor stehenden Schädeli gekonnt aus rund 30 Metern. Als wären sie in ihrem Stolz verletzt, zeigten die Aaretaler umgehend eine Reaktion. Selmani spitzelte einen Freistoss in die Mitte. Dort schraubte sich Fryand im Stile Kobe Bryants in die Höhe und nickte ein. Der Walliser Kampfstier konnte damit seine Serie aufrecht erhalten. Er traf in diesem Frühling in jedem Spiel. Wenige Zeigerumdrehungen später drehten die Gastgeber das Spiel vollends. Colaj schloss aus der Drehung gekonnt ab und versteckte den Ball unhaltbar in der unteren rechten Ecke. Des knappen Vorsprungs noch nicht genug erhöhte Kobel noch vor Ablauf der ersten halben Stunde auf Pass von Colaj auf 3:1. Leider verletzte sich der Torschütze beim anschliessenden „Schnullerjubel“ und wurde wenig später durch Streit ersetzt. Kobel ging Eis auflegen, seine Kameraden zum Pausentee.
In Halbzeit zwei waren die Gastgeber klar Herr im Hause. Colaj erhöhte nach einer Flanke per Ablenker im „Slot“ auf 4:1. Mumenthaler – unter Insidern auch „Dachdecker-Mumi“ genannt – versenkte aus gefühlten 1,20m den Ball in den Torhimmel zum 5:1. Der gut aufgelegte Fryand traf mit einem Schuss in die lange Ecke zum 6:1 und dann war es erneut Colaj, der mit seinem dritten persönlichen Treffer an diesem Nachmittag für den Endstand von 7:1 besorgt war.
Es ist noch nicht alles Gold was glänzt. Trotzdem war es wieder eine solide Leistung gegen einen allerdings auch bescheidenen Gegner. Hinten regierte zuweilen „Bruder Leichtfuss“. Dies kann man sich gegen bessere Antipoden nicht mehr leisten. Aber bekanntlich springen gute Pferde immer nur so hoch wie sie müssen. In Anbetracht dessen sind die Münsinger heute ziemlich hoch gehüpft.
08.04.2018
Meisterschaft 3. Liga
FC Grosshöchstetten-Schlosswil – FC Münsingen 0:2 (0:2)
Herrliches Fussballwetter an diesem Sonntagmorgen auf dem Fussballplatz Arniacher zu Grosshöchstetten. Doch die Münsinger waren nicht zum Sünnelen hingefahren, sondern wollten weitere drei Punkte aufs Konto schaufeln. Dementsprechend starteten sie wie die Feuerwehr. Bereits nach wenigen Sekunden ereignete sich der erste brandgefährliche Angriff. Es blieb aber noch beim 0:0. Schnell wurde dem neutralen Beobachter klar, schwarzrot war im (fast) allen Belangen überlegen (Anm. d. Red.: einzig das Cornerverhältnis war bis am Schluss eine klare Beute der Blaugelben). In der ersten halben Stunde waren die Angriffe der Aaretaler aber zu ungenau oder zu wenig zwingend. Dies änderte sich in der 30. Minute. Ein Grosshöchstetten-Verteidiger wollte nach einem Rugoletti-Freistoss den Ball mit dem Kopf klären. Der Abwehrmann hatte das GPS aber falsch eingestellt. Seine Klärung wurde zur Idealvorlage für Fryand, welcher sieben Meter vor dem Tor keine Mühe bekundete die Kugel per Kopf zu versenken. Die Gäste nahmen den Schwung mit. Acht Minuten später zog Martignoni nach einem Einwurf auf der linken Seite zur Mitte und brachte den Ball auf den ersten Pfosten. Dort gab ein Verteidiger der Gastgeber diesem eine Richtungsänderung, welche dem Torhüter keine Chance liess. Mit dem 2:0 gings zum Pausentee.
In Halbzeit zwei beschäftigten sich einige der zahlreich erschienenen Zuschauer verständlicherweise lieber mit dem Zählen der vorbeifahrenden Motorräder. Zu langweilig war bisweilen die Partie. Münsingen kam einzig kurz vor Schluss in Gefahr, den trügerisch komfortablen Vorsprung noch zu vergeigen. Ein Grosshöchstetter traf nach einem Missverständnis in der Gäste-Hintermannschaft die Latte. Münsingen verpasste es vor und nach dieser Szene die definitive Entscheidung herbeizuführen. So blieb es beim Endstand von 2:0 aus Sicht der Gäste.
Die junge Mannschaft vom Trainerduo Hofmann/Frazier spielte zum zweiten Mal in Folge zu Null. Das ist sehr positiv, denn nicht nur Experten wissen, dass es so schwierig ist den Platz als Verlierer zu verlassen. Einen faden Beigeschmack hatte dieser Sieg trotzdem. Bachmann verletzte sich wenige Minuten nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit am Knöchel. Hoffentlich ist es nicht allzu schlimm. Jan, gute Besserung!
02.04.2018
Meisterschaft 3. Liga
FC Münsingen – SC Wohlensee 5:0 (3:0)
Ungefährdeter Start-Ziel-Sieg
Endlich gings wieder los mit Meisterschaftsfussball an diesem Ostermontag. Der FCM startete genau so wie vorgenommen: druckvoll, zweikampfstark, ballsicher. Es dauerte nicht allzu lange, bis die Dominanz in Zählbares umgemünzt werden konnte. F. Rugoletti lancierte mit einem herrlichen Diagonalball aus der eigenen Platzhälfte den auf den Flügel ausgewichenen Kobel. Dieser profitierte vom Stellungsfehler des Wohlensee-Verteidigers, zog an die Grundlinie und bediente mit einer Lob-Flanke Hauswirth, welcher sich nicht zweimal bitten liess und einköpfte. 1:0 für die Hausherren. Dem aber nicht genug. Wenige Zeigerumdrehungen später verlängerte Plüss einen langen Abschlag, Kobel nahm den Ball mustergültig runter bzw. mit, passte wiederum zu Plüss, welcher via Verteidiger zum heranstürmenden Fryand weiterleitete. Walliser kennen kein Pardon. Mit einem Flachschuss ins weite Eck liess der blonde Youngster dem Gästegoalie keine Chance. 2:0 FCM. Noch vor Ablauf der ersten halben Stunde, war es wiederum Hauswirth, der den Gästen die dritte Kiste in die Maschen haute. FCM-Goalie Hunziker hätte in der ersten Halbzeit gut und gerne auch einen Kaffee trinken gehen können (ah nein, das Beizli war ja zu). Beim einzigen gefährlichen Angriff der Gäste vom Aareufer musste er glücklicherweise nicht eingreifen, der SCW-Stürmer verzog.
Zu Beginn von Halbzeit zwei flachte die Partie während einer Phase von rund 20 Minuten etwas ab. Wohlensee konnte nicht, der FCM wollte irgendwie nicht mehr so richtig. Dann aber hatte Hauswirth etwas gegen die aufkommende Langeweile. Nach einem Dribbling schoss er mit links zum 4:0 ein.Sein dritter persönlicher Treffer an diesem Nachmittag. Der Drops war nun gelutscht, die Kuh gemolken. In der Nachspielzeit setzte Colaj dem Sieg noch das Sahnehäubchen auf. Er verwertete einen (schmeichelhaft) gepfiffenen Elfmeter zum 5:0-Endstand.
Der Auftakt in die Rückrunde ist geglückt. Der FCM grüsst verlustpunktmässig von der Spitze, dort also, wo er – egal ob mit oder ohne Ergänzungsspieler der ersten Mannschaft – hingehört. Weiter so!
05.11.2017
Meisterschaft 3. Liga
FC Konolfingen – FC Münsingen 3:0 (2:0)
Kalt geduscht!
Kalt war es an diesem Sonntagmorgen in Konolfingen, doch der FCM musste trotzdem schon wieder gegen den unbequemen Nachbarn antreten. Nach dem 6:1 Hinspiel Erflog war sich der FCM dementsprechend siegessicher. Die Partie startete so auch wie erwartet, der FCM drückte und der FCK-Torhüter parierte hervorragend. So vergab Wittwer nach ungefähr 10 Minuten den ersten Hochkaräter. Wie schon im Hinspiel wurde der FCM durch die verpasste Chance verunsichert. Folglich konnten die grossgewachsenen Konolfinger den Ball nach einem Eckball irgendwie reinstochern und gingen in Führung. Doch der FCM wusste, dass man bereits im Hinspiel auf einen Rückstand zu reagieren vermochte und griff munter weiter an, jedoch ohne Erfolg. Im Gegenteil. Nach einer Ecke des FCMs stand die Abwehr der Aaretaler völlig verkehrt und der FCK-Angreifer fand sich alleine auf Hunziker zu rennend. Niederberger eilte hinterher, touchierte den Angreifer ganz leicht, dieser fiel und der Schiri entschied auf Foul. Dem FCM war bewusst, Foul an in dieser Situation war gleichbedeutend mit einem Platzverweis. So war es auch, Niederberger musste nach dieser unglücklichen Aktion unter die Dusche. Doch dem nicht genug: Der FCK verwandelte den folgenden Freistoss auch noch und baute die Führung aus. Der FCM kämpfte nun nicht nur gegen das bitterkalte Wetter sondern musste mit einem Mann weniger einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher rennen. Nach dem warmen Pausentee gab man sicher aber bewusst kämpferisch, denn der FCK dümpelte nicht umsonst im Niemandsland der Tabelle herum. So merkte man in der zweiten Hälfte kaum etwas vom personellen Unterschied, nein der FCM kreierte sogar erstklassige Chancen, doch scheiterte jeweils am eigenen Unvermögen. In diesem Sinne vergaben die Münsinger nach einer Ecke eine weitere gute Chance und der FCK köpfelte die im Gegenzug erhaltene Ecke zum 3:0 ein. Diese Aktion war sinnbildlich für den FCM an diesem Nachmittag. In der Folge warfen die Münsinger alles nach vorne und ging grosse Risiken ein, demnach kreierten sie sich zwar gute Abschlussmöglichkeiten, doch dieses Spiel schien verhext zu sein. Der FCK auf der anderen Seite scheiterte in ihren Kontern Mal für Mal am eigenen Unvermögen, so blieb es beim 3:0 und die Spieler waren froh durften sie endlich unter die warme Dusche. Der FCM verpasste zwar die Herbstmeisterschaft, unter der Berücksichtigung der vielen kuriosen Resultate, ist die junge Truppe aber immer noch in einer 1A-Ausgangslage für die Rückrunde.
29.10.2017
Meisterschaft 3. Liga
FC Münsingen – SC Jegenstorf 7:0 (2:0)
Herbstmeisterschaft zum Greifen nahe
Nach der ruppigen Partie des vergangenen Wochenendes wartete auf den FCM an diesem Sonntag ein ähnlicher Gegner. Nach der dürftigen Leistung gegen Esperia, mussten sich die Münsinger klar steigern, wenn man die drei Bohnen gegen den unberechenbaren SCJ mitnehmen wollte. Die Partie startete gleich mit einigen Schockmomenten: Zuerst erwischte ein SCJ- Stürmer unsere Abwehr im Tiefschlaf und konnte aus aussichtsreicher Position nicht verwerten. Dann erwischte es innerhalb von Minuten einen FCM und einen SCJ-Spieler mit Verletzungen, die hoffentlich glimpflich ausgehen werden. Der FCM reagierte besser auf die hektische Startphase. Schroers, der einmal mehr auf seiner Seite ein Herrenleben genoss, flankte auf den aufgerückten Wittwer, welcher nach 15 Minuten zur Führung einschob. Keine 5 Minuten später schloss Perlini eine wunderbare Kombination über die linke Seite ab und erhöhte auf 2:0. Der SCJ stellte dann in Folge einer Auswechslung ihr System um und der FCM bekundete den Rest der ersten Hälfte Mühe mit diesen Umstellungen. Der SCJ konnte diese Verwirrung jedoch nicht ausnutzen und kreierte keine nennenswerten Torchancen.
Der FCM war sich bewusst, dass 2:0 ein gefährliches Resultat war, dementsprechend startete man die zweite Hälfte wie die Feuerwehr. Der Anpfiff war keine zwei Minuten her da schloss erneut Wittwer nach einer Hereingabe Martignonis ab und versetzte so dem SCJ den Todesstoss. In der Folge setzte der FCM zur Kür an; einige Minuten später durfte sich wieder Schroers als Flankengeber beweisen, er fand Colaj, welcher seine Torserie nun auf drei Spiele in Folge ausdehnte. Im Anschluss hatte der – nach seinem üblen Zusammenprall mit der Trainerbank – wiedergenese Mumenthaler einen Kraftanfall. Er tankte sich durch den Sechszehner und schloss mit Links in die weite Ecke ab. Dann war es erneut am linken Flügelläufer Martignoni; er flankte flach zur Mitte, Perlini liess für den freistehenden Kohler passieren und dieser brauchte nur noch einzuschieben. Den Schlusspunkt setzte dann der Kapitän nach einem Pass Wittwers gleich selber und schob zum 7:0 Endstand ein. Mit ein wenig mehr Glück, hätte der FCM die Zuschauer an diesem kühlen Nachmittag gut mit einem Stängelchen erwärmen können. Wenn der FCM nun in der letzten Runde an diese Leistung anknöpfen kann, steht der Herbstmeisterschaft nichts mehr im Wege.
21.10.2017
Meisterschaft 3. Liga
SCI Esperia – FC Münsingen 1:2 (0:1)
Ein dreckiger Sieg
Nach dem glanzvollen Sieg der Vorwoche, wartete am diesem Samstagnachmittag ein unberechenbarer Gegner auf den FCM. Mit Blick auf die Resultate wurde ersichtlich, dass der Gastgeber offensiv stark aufspielt, die Abwehrreihe jedoch viele Tore zulässt. So startete der FCM mit einem hohen Pressing in die Partie, um Esperia gleich von Beginn an unter Druck zu setzten. Diese Taktik fruchtete. Bereits nach zehn Minuten setzten Wittwer und Colaj den gegnerischen Verteidiger am Starfraumrand unter Druck, dieser vertändelte den Ball und Colaj zog von der Seite auf den Torhüter zu, dieser spekulierte auf den Flachbass zur Mitte, doch der FCM-Angreifer schloss eiskalt aus spitzen Winkel ab und bezwang so den Goalie. Esperia war nun deutlich verunsichert. Die Flügelspieler Schroers und Martgnoni überliefen die Aussenverteidiger reihenweise, doch die Flanken wurden immer noch irgendwie abgewehrt. So zog Flügel-Flitzer Martignoni nach einem Ball in die Tiefe alleine auf den Torhüter los, der FCM-Kapitän schloss jedoch überhastet ab und der Torwart hatte keine Mühe den Ball zu entschärfen. Nur einige Minuten später stand wieder der Mann mit der Captain-Binde im Fokus; Schroers flankte zur Mitte, wo für einmal kein Esperia-Schienbein dazwischen ging, auf den freistehenden Martignoni, dieser entschied sich leider erneut falsch und versuchte den Ball zu kontrollieren, so hatte der Goalie erneut keine Mühe ein Tor zu verhindern. Auf der anderen Seite kam Esperia einige Male brandgefährlich vors FCM-Tor. Die Abwehr rund um Rugoletti und Joss musste kurz vor der Pause gleich zweimal in extremis retten. Doch so nahm der FCM die Führung eher glücklich mit in die Pause.
Nach der Pause wurde das Spiel zerfahren. Der Gastgeber stieg nun härter und teils unsportlich ein, was den FCM sichtlich aus der Fassung brachte. Demnach verkam das Spiel zu einem grausig anzusehenden Abnützungskampf. Erst mit den Einwechslungen von Kobel und Mumenthaler kam neuer Schwung in die Partie. Mumenthaler stellte die Gegner mit seinem Tempo einige Male vor Probleme, scheiterte im Abschluss jedoch unglücklich. Einige Sekunden nach der Einwechslung Kobels jedoch, ging der FCM als Sieger eines Pressschlages im Esperia-Sechszehner hervor und der eingewechselte Stürmer konnte nur noch zum 2:0 einschieben. Im Folgenden drückte Esperia zwar, richtig gefährlich wurde es aber kaum. Der FCM auf der anderen Seite, vergab nach einer butterweichen Flanke Martignonis die Entscheidung. So drückte Esperia quasi mit dem Abpfiff den Ball noch irgendwie über die Linie und Hunzikers weisse Weste war futsch, die drei Punkte wurden jedoch nach Hause gebracht. Der FCM hat sich nicht mit Ruhm bekleckert, solche unschöne Siege sind im Kampf um die Tabellenspitze aber unheimlich wichtig.
15.10.2017
Meisterschaft 3. Liga
FC Münsingen – FC Konolfingen 6:1 (2:1)
Rehabilitation
Nach zwei Spielen in Folge ohne ein Tor zu erzielen, hatten die Münsinger vor eigenem Anhang etwas gut zu machen. So starteten die FCM-Jungs mit viel Elan in die Partie und gewannen gleich zu Beginn mehrere wichtige Zweikämpfe. Bereits nach wenigen gespielten Minuten tankte sich Martignoni nach einem Einwurf und einem Doppelpass auf der linken Seite durch, wurstelte sich im Strafraum durch einige Verteidigerbeine, legte zurück auf Perlini, welcher jedoch das Kunststück zustande brachte und am gegnerischen Goalie scheiterte. Diese verpasste Chance schien die junge Equipe zunächst zu verunsichern, denn quasi im Anschluss wurde der FCM von nur einem langen Ball übertölpelt. Daher ging der FCK völlig überraschend in Führung. Einigen Zuschauern ahnte wohl schon wieder Böses, doch der FCM reagierte grossartig. Man überwand das zehnminütige Zwischentief und trat dann wieder dominant und dynamisch auf, so war der FCM vielfach nur noch durch Fouls zu stoppen. Genau das passierte dann nach ca. 15 gespielten Minuten. Colaj wurde am Strafraumrand regelwidrig angegangen, der fällige Freistoss verwandelte Rugoletti mit einem Flatterball ins Torwarteck. Dieses Tor liess auch die letzten Zweifler verstummen. Im Anschluss steigerte sich der FCM von Minute zu Minute und der FCK hatte bereits grosse Mühe weitere Tore zu verhindern. In der 30. Minuten konnte sich der FCK dann nicht mehr helfen; wiederrum nach einem Einwurf flankte Schroers zur Mitte, wo Martignoni mit dem Kopf auf Colaj ablegte, welcher zur erstmaligen Führung einköpfeln konnte. Bis zum Pausentee gelang es dem Gast jedoch, dem FCM ein weiteres Tor zu verwehren.
Die zweite Halbzeit dann, startete mit einem Paukenschlag: Ein langer Diagonalball aus der Abwehr auf Schroers, dieser flankte wie im Training x-fach geübt zur Mitte, wo Perlini den Ball zwischen den Beinen passieren liess und erneut der völlig freistehende Colaj zum zweiten Mal einschob. Der FCK machte dann einige taktische Anpassungen, mit welchen der FCM einige Minuten nicht zu Schlage kam, doch dann wurde erneut der omnipräsente Schroers auf Rechts angespielt, dieser flankte abermals pfannenfertig zur Mitte wo Colaj seinen Hattrick komplettierte. In der letzten Phase der Partie war es dann wie so oft wenn es läuft, man konnte machen was man wollte, es klappte. So auch nach 80 Minuten. Wadenbeisser Strebel kam von seiner linken Abwehrseite angerannt, fasste sich ein Herz und zimmerte den Ball in den linken Winkel, doch das sollte noch nicht genug sein. Der eingewechselte Routinier Kobel konnte nach einer kurzen Eckballvariante seinen Kopf irgendwie in die scharfe Flanke halten und den Ball so entscheidend zum 6:1 Endstand versenken. In diesem Sinne gelang dem FCM eine eindrückliche Reaktion auf die letzten beiden Partien, und das gegen einen Gegner, der durchaus gut einzuschätzen ist.
07.10.2017
Meisterschaft 3. Liga
FC Bern b – FC Münsingen 1:0 (1:0)
Dem FCM bleibt zum zweiten Mal in Folge ein Tor verwehrt
Wiedergutmachung war angesagt an diesem wunderbaren Herbstabend auf dem Berner Neufeld. Dementsprechend motiviert gingen die Münsinger auch in diesen Spitzenkampf. Man war sich bewusst, dass der FC Bern dank einer äusserst routinierten und eingespielten Mannschaft der wohl stärksten Gegner in der Gruppe ist. Das Spiel startet dann auch mit viel Tempo und einigen Flüchtigkeitsfehlern auf beiden Seiten. Die Taktik des FCB war schon von der ersten Minute an zu erkennen; zwar verteidigten sie im kollektiv mit zwei Viererketten und versuchten dann den FCM durch Balleroberungen in derer Vorwärtsbewegung mit Kontern zu überlisten. Diese Strategie ging hervorragend auf, bereits nach einer Viertelstunde verlor der FCM im Mittelfeld unnötig den Ball und der FC Bern-Stürmer fand sich nach drei Pässen alleine vor Hunziker und hatte keine Mühe zur Führung einzuschieben. Die Mourinho-Taktik mit dem geparkten Bus vor dem eigenen Tor wurde in der Folge noch deutlicher ersichtlich. Nach einem kurzen Schock aufgrund des Gegentores spielte eigentlich nur noch der FCM. Martignoni und Perlini testeten den Goalie zwei Mal mit satten Schüssen doch dieser wehrte beide Male souverän ab. Ansonsten machte der FCM vor allem über die dynamischen Flügelspieler Schroers, Martignoni, Hauswith und Niederberger Druck, die Flanken waren am Ende jedoch nicht präzis genug um verwertet zu werden. Leider versuchten die Münsinger zu selten ihr Glück mit Tempodribblings vom Flügel zur Mitte um die gegnerischen Viererketten zu verwirren, einzig Schroers versuchte in der ersten Halbzeit sein Glück mit einem solchen Dribbling, er scheiterte jedoch knapp.
Die zweite Hälfte war grundsätzlich wie die Erste, unsere Innenverteidigung bestehend aus Rothen und Rugoletti agierte fast ausschliesslich von der Mittellinie aus und versuchte von dort dem Spiel Impulse zu geben. Der FC Bern drückte den FCM jedoch klug nach aussen von wo sie die Flanken immer wieder unterbinden konnten, wenigsten kam der FCM so zu vielen Standards rund um den Sechszehner herum. So auch nach zirka 55 Minuten wo ein Verteidiger nur ungenügend klärte und Perlini mit einem Volley ins untere Eck zielte, der Torwart hatte jedoch was dagegen und bestätigte mit einem Big-Save seine ausgezeichnete Tagesform. Weiter verpassten alle Stürmer eine der wenigen nicht abgewehrten Flanken zur Mitte, als der FCB-Verteidiger diese überraschend passieren liess. Der FC Bern auf der anderen Seite sah das FCM-Tor in der zweiten Hälfte nur noch selten. Dennoch konnten die Berner den Sieg über die Runden bringen und die Tabellenführung festigen. Zusammenfassend fehlten dem FCM kreative Elemente um die massierte Abwehr des Gegners zu durchbrechen, deshalb versuchte man mit dem Kopf durch die Wand zu gehen und biss sich so die Zähne aus.
30.09.2017
Meisterschaft 3. Liga
FC Münsingen – FC Belp 0:4 (0:3)
Desolaten Münsingern werden vom FC Belp die Leviten gelesen
So schnell kann es gehen in den Gefilden der tieferen Ligen des Schweizer Fussballs. Die letzten Wochen sahen sich die Münsinger noch mit Luxusproblemen konfrontiert und konnten beinahe jede Position doppelt besetzten, mit Beginn der Herbstferien und der Hochsaison für WKs sieht es plötzlich völlig anders aus. In der Folge dieses personellen Exodus musste die ganze Abwehr neu zusammengestellt werden, was in den ersten Minuten an diesem Samstagnachmittag klar ersichtlich wurde. Ab Minute eins spielten die Münsinger irgendetwas, aber sicher nicht Fussball. Die komplette Mannschaft versagte im defensiv Verhalten und die gegnerische Gefahrenzone wurde nur von Weitem gesehen. Der FC Belp auf der Gegenseite nutze die geistige Abwesenheit des FCM aus; innerhalb von sechs Minuten erzielten sie drei Treffer und hätten gut und gerne in den nächsten zehn noch einmal gleichviele erzielen können, so war es schlussendlich Goalie Wüthrich, dank dem es zur Pause nur 0:3 stand. Obwohl viel vorgenommen, in der zweiten Spielhälfte kassierten die Münsinger schon nach fünf Minuten den 4:0 Todesstoss. Im Rest der Partie fing sich der FCM zwar ein wenig, doch passend zum Spiel wurden die wenigen guten Möglichkeiten kläglich vergeben und man hatte so nicht den Hauch einer Chance gegen den FC Belp. Nach zuletzt fünf Siegen in Serie wurde der FCM ziemlich heftig auf den Boden der 3. Liga-Realität zurückgeholt. Nach Vorne zu schauen jedoch ist in diesem Falle einfach, denn viel schlechter als dieses Spiel geht es kaum.
24.09.2017
Meisterschaft 3. Liga
FC Slavonija – FC Münsingen 2:3 (0:2)
Einer für alle, alle für einen
Der FCM war an diesem warmen Sonntagnachmittag einmal mehr im Hexenkessel des SV Slavonija zu Gast. Der Gegner war dem FCM aus vergangenen Meisterschaften bestens bekannt, so wusste man von der äusserst starken Physis des Gegners, von den heissblütigen Fans und man war sich ebenfalls bewusst, dass Slavonija über einige sehr gute Fussballer verfügt.
Die Partie auf dem unproportionierten Spielfeld startete optimal für die Münsinger. Man liess den Ball, obwohl der Rasen holprig war, gekonnt laufen und vermied so Infights mit den körperlich überlegenen Gegnern. Immer wieder wurde gezielt über die schnellen Flügel Martignoni und Hauswirth gespielt, was Slavonija sichtlich überforderte. Der FCM dominierte folglich die Startphase ohne jedoch zu ganz zwingenden Chancen zu kommen. Nach 20 Minuten überlief Hauswirth auf der rechten Seite abermals den Verteidiger, passte den Ball gekonnt in den Rückraum auf den anbrausenden Wittwer, welcher abgebrüht flach in die linke Ecke abschloss. Eine knappe Viertelstunde später erhöhte der FCM gar auf 2:0. Nach einem Einwurf wurde Perlini am Strafraumrand gefoult und Hauswirth schlänzte den Ball wunderbar in die Torwartecke. Der FCM konnte also auf eine ansprechende erste Hälfte zurückblicken.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam die bis dahin tadellose Abwehr des FCM ein erstes Mal unter Druck, nach einer unglücklichen Abwehr von Hunziker durften die Gastgeber den zu diesem Zeitpunkt unverdienten Anschlusstreffer feiern. Doch der FCM reagierte im Stile eines Tabellenführers; keine drei Minuten später luchsten die Münsinger einem Verteidiger den Ball im rechten Halbfeld ab, spielten auf den heranstürmenden Aussenverteidiger Rothen, welcher scharf zur Mitte passte, wo Perlini mit dem Schienbein zur erneuten Zwei-Tore-Führung einschob. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Rugoletti touchierte einen gegnerischen Stürmer vor dem Strafraum, doch dieser flog geschickt in den Sechszehner. Der in allen Belangen überforderte Schiedsrichter zeigte zur Verwunderung vieler auf den Punkt. Doch dem noch nicht genug, zeigte er dem unbeteiligten Rothen innerhalb von wenigen Sekunden zweimal Gelb. Slavonija verwandelte den Elfer souverän und konnte dank dem Unparteiischen plötzlich wieder Hoffnung schöpfen. In der Folge übernahmen die Gastgeber das Spieldiktat und drücken über eine halbe Stunde lang auf den Ausgleich. Die FCMler kämpften jedoch wie die Löwen und liessen bis auf einige Distanzschüsse kaum eine Chance zu. So brachte man wichtige drei Punkte im Kampf um den ersten Platz nach Hause, was in Anbetracht der Leistung vom Schiri alles andere als selbstverständlich war.
27.08.2017
Meisterschaft 3. Liga
FC Schwarzenburg – FC Münsingen 1:5 (0:2)
Die jungen Wilden endlich wild!
Ja was soll man sagen zu diesen Sonntagmorgenspielen? Manche mögen sie, viele eher nicht. Auf eine Umfrage beim FCM wurde hier bewusst verzichtet, doch wenn man nur nach den ersten Minuten des Spiels geht, kann man davon ausgehen, dass den Münsingern der Sonntagmorgen durchaus behagt. Die Gäste aus dem Aaretal starteten so dominant wie bereits die vorigen beiden Partien. Der Aufsteiger aus dem Berner Hinterland hatte in diesen ersten Minuten nicht den Hauch einer Chance. Die Zuschauer beobachteten wie ihre Stürmer an der Hintermannschaft rund um Rugoletti, Joss, Strebel und Bachmann kein Vorbeikommen fanden. Auf der anderen Seite setzte der FCM die gegnerischen Verteidiger schon früh mit laufintensivem Pressing unter Druck. Die Flügelzangen Fryand sowie Salihi stellten den FCS Mal für Mal vor unlösbare Aufgaben, die Hereingaben jedoch fanden noch keine Mitspieler. So musste sich der FCM rund zehn Minuten gedulden, bis sie eine Tiki-Taka-Einlage bewundern konnte, die schlussendlich mit ein wenig Glück von Mittelfeldfuchs Plüss verwertet wurde. Endlich konnte aus der Dominanz der ersten Minuten Profit geschlagen werden, was den jungen FCMler sichtlich Sicherheit verlieh. Nach einigen weiteren gefährlichen Hereingaben sahen die Zuschauer wie sich alle vier Verteidiger auf Martignoni und Perlini stürzten, irgendwie krallte sich im Gewusel erneut Plüss den Ball und verwertete souverän zum 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch zum Pausentee.
Der Start der zweiten Hälfte war eine Kopie der Ersten; der FCM liess dem FCS kaum eine Chance und machte weiterhin Druck. Nur fünf Minuten waren gespielt, als Fryand nach einem sauberen Angriff einen noch saubereren Schlänzer in den Winkel setzte. Der anschliessenden Jubel liess zurecht vermuten, dass der Jüngling der Generation-Playstation entstammt. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, in der 55. Minute traf der FCS-Stürmer nach einem Konter zum 1:3. Werden die FCMler jetzt nervös, dachten sich wohl viele einheimische Fans. Die Antwort war jein. Nach einem eher zufällig entstandenem Angriff brauchte es die Routine von Mumenthaler, der auf der Linie klären konnte. Doch jein darum, weil die FCM-Einwechselspieler nochmals neuen Schwung ins Spiel brachten. So war es Colaj der in der 89. Minuten, wie tausendfach auf der Playstation geübt, den FCS-Tormann aus spitzem Winkel frech tunnelte. Wittwer dann schloss keine Minute später einen herrlichen, über Fryand eingeleiteten, Angriff mit einem Flachschuss ab. Folglich endete das Spiel verdient mit 5:1 zu Gunsten des FCM. Die Höhe des Resultats war ein undankbarer Lohn für die tapfer und stets fair kämpfenden Aufsteiger aus Schwarzenburg, doch letztendlich war der Sieg, auch in dieser Höhe, verdient.
19.08.2017
Meisterschaft 3. Liga
FC Münsingen – FC Grosshöchstetten/Schlosswil 2:1 (0:0)
Neue Woche neues Glück dachte man sich beim FCM, denn die Vorzeichen waren ähnlich wie bereits am ersten Spieltag gegen den FC Wohlensee. Der FC Grosshöchstetten-Schlosswil war dementsprechend ebenfalls fussballerisch beschränkt, kompensierte die fussballerischen Limiten jedoch mit passioniertem Kampf und Willen, zudem brachte der Gegner eine Schar eigner Fans mit, die das Spiel für dem FCM fast zu einem Gastauftritt verkommen liessen.
Bei wunderbarem Fussballwetter nahm die Partie dann auch ihren erwarteten Lauf, der FCM dominierte das Spiel und der FCGS verteidigte mit allen erlaubten Mitteln und verliess sich auf Konter sowie ihre gefürchteten Standards. Im Unterschied zur letzten Woche erarbeitete sich der FCM auch tatsächliche Torchancen. So überlief Captain-Frank im Stile von Speedy Gonzales den FCGS Aussenback gleich mehrere Male in der ersten Halbzeit, doch weder Kobel noch Colaj oder Salihi konnten die Hereingaben verwerten. Auf der Gegenseite wurde es grundsätzlich nur nach Missverständnissen oder Luftlöchern in der Abwehr gefährlich; Hunziker liess seine Abwehrleute dann jeweils im Stile von Oli Kahn wissen, dass solche Fehler nicht erneut vorkommen dürfen, diese Denkzetteln trugen Früchte und der FCM machte gen Ende der ersten Halbzeit kaum noch Fehler. Der FCGS auf der anderen Seite konnte nach einer geschlagenen Ecke einen wuchtigen Kopfball von Abwehrhaudegen Rugoletti nur noch auf der Linie klären.
Nachdem Pausentee das gleiche Bild: Der FCM drückte, der FCGS parkte den Bus. Doch mit andauerndem Anrennen wurden die jungen FCMler langsam nervös und man liess sich zu dummen Fouls hinreissen, so auch nach ca. zehn gespielten Minuten in der zweiten Hälfte. Der FCGS-Stürmer nahm zu einem Freistoss aus 20 Metern Anlauf und zirkle den Ball wunderbar zwischen zwei Köpfen in der Mauer hindurch wo der Ball via Pfosten zum 1:0 einschlug. Der FCM bestätigte so einmal mehr in eindrücklicher Manier die Fussballerweisheit „wer sie vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein“. Nach diesem Sonntagsschuss war der FCM entgegen vieler Erwartungen nicht geschockt sondern man drückte jetzt noch mehr als zu Beginn der zweiten Hälfte. Kobel tanke sich gleich zweimal im 16er des FCGS durch und schloss mit der Pike ab, doch der gegnerische Goalie – dank dem beim FCGS noch immer die Null stand – parierte einmal mehr hervorragend. Einige Minuten später scheiterte Salihi an einem Verbund von auf der Linie stehenden Abwehrleuten des FCGS. Die Zuschauer mussten sich demnach bis in die 66. Minuten Gedulden um einen Kopfball der Marke „contre-pied“ von Martignoni im Netz zu sehen. Der Ball war zwar nur zirka 2 km/h schnell doch dank der Präzision durften die FCMler trotzdem jubeln. Das Spiel wurden von da an zu einem offenen Schlagabtausch und beide Seiten kamen zu guten Chancen. Nach 3 Minuten und 59 Sekunden in der 4-minütigen Nachspielzeit wurde Salihi tatsächlich noch im Strafraum gefoult und der FCM bekam einen Elfer zugesprochen. Captain-Frank übernahm die Verantwortung und verwandelte wenig souverän mit einem Aufsetzer zum 2:1 Sieg.
Entsprechend den Spielanteilen und Tormöglichkeiten war der Sieg sicherlich verdient, doch der FCM biss sich einmal mehr die Zähne an einem zähen Gegner aus und hätte sich nicht über einen Punktverlust beklagen dürfen.
12.08.2017
Meisterschaft 3. Liga
SC Wohlensee – FC Münsingen 2:1 (1:0)
Nach einer wie immer kurzen Sommervorbereitung wo sich aufgrund von Ferien, Grillen, Aare-Bötlen oder Grossmutters Geburtstag die Aufstellung eigentlich von alleine erklärte, starteten wir an diesem Samstagnachmittag gegen den SC Wohlensee und unser Coachingteam konnte tatsächlich aus dem Vollen schöpfen. Beim Einlaufen wurde noch die wunderbare Aussicht auf den Wohlensee bestaunt und einige Spieler erblickten zum ersten Mal in ihrem Leben junge Schwäne. Mit dem Anpfiff jedoch, schien es als ob die jungen Münsinger die Schwäne und Enten vergessen haben und sich voll auf den Fussball konzentrierten. Der FCM dominierte auf dem stumpfen Platz nach belieben und der SCW wehrte sich heroisch und lauerte seinerseits auf Konter. So hatte der FCM das Spiel weitgehend im Griff und kombinierte flüssig, doch wenn sie in die Nähe des Tores kamen, bekamen sie kalte Füsse und trafen meistens die falschen Entscheide. Dementsprechend stand es nach den ersten 15 Minuten noch immer unentschieden, obwohl der FCM gefühlte 80% Ballbesitz hatte. Immer wieder versuchten die Münsinger ihr Glück über die Flügel doch die Flanken fanden nie einen eigenen Kopf oder Fuss oder sonst ein Körperteil das hätte ein Tor erzielen können. Nach ca. 30 Minuten dann testete Perlini den gegnerischen Torhüter mit einer strammen Direktabnahme doch der Goalie parierte erfolgreich. Postwendend wurde dem SCW ein Eckball zugesprochen wo sie ihre physische Überlegenheit ausnutzen und zur Führung einnickten.
In der zweiten Halbzeit dann das selbe Bild, der FCM rannte teils sehr ungeschickt an und der SCW konterte. So auch nach gut einer gespielten Stunde, der SCW-Stürmer gewann ein Laufduell gegen dem FCM-Verteidiger und schob zwischen den Beinen von Hunziker zur Zwei-Tore-Führung ein. Es brauchte 80 Minuten bis Rugoletti im gegnerischen Strafraum regelwidrig umgelegt wurde und der Schiri nach laufengelassenem Vorteil auf Elfmeter entschied. FCM-Kapitän Martignoni verwandelte souverän zum Anschluss. In der Folge warf der FCM Alles nach vorne, doch der SCW brachte die Führung über die Zeit und strich die drei Punkte ein.